Bewegung und Kreativität

Bastele deine eigene Schneebrille

Grelles, von Schnee und Eis reflektiertes Sonnenlicht kann schneeblind machen.
Das ist so eine Art Verbrennung oder Sonnenbrand im Auge.
Schneeblindheit geht vorbei, aber sie ist schrecklich schmerzhaft.
Das ist, als hätte man Sand in den Augen, sagen die, die es erlebt haben.
Es ist dann fast unmöglich, die Augen zu öffnen.
In Nansens Buch "Auf Skiern durch Grönland" sind Zeichnungen von Gerätschaften, die die Inuit angefertigt hatten, zum Beispiel Schneebrillen aus Holz.

Schneide die Schablone oben aus fester Pappe aus.
(Vorher das Muster auf Butterbrotpapier übertragen und auf Pappe kleben.)
Der Sichtschlitz lässt sich am leichtesten mit einem scharfen Tapetenmesser
(oder einem Skalpell) ausschneiden.
Bitte daher einen Erwachsenen, dir zu helfen.

Durch den Schlitz der Brille dringt nur wenig Licht.
Ungefähr soviel, wie wenn man die Augen zusammenkneift.
Trotzdem können wir durch den Schlitz alles sehen.


Spielidee und Wintermandala

"Wach auf, wach auf, der Winter steht vor der Tür!", rief die Haselmaus und schüttelte den kleinen Siebenschläfer.
Denn so hatten sie es ausgemacht. Die Haselmaus sollte den kleinen Siebenschläfer wecken, wenn der Winter vor der Tür stand. Der kleine Siebenschläfer war auch sofort hellwach. So gespannt war er auf den Winter. Schnell rannte er zur Tür, öffnete sie, doch kein Winter stand davor. Niemand stand davor.
"Wo ist er denn? Der Winter? Und wie erkenne ich ihn?", fragte der kleine Siebenschläfer.
"Erst wird der Wind zapfig kalt. Dann lässt der kalte Wind Eisblumen wachsen und Raureif auf den Gräsern und Blätter. Und dann kannst du ihn riechen", erklärte die Haselmaus. "Und wann und wann? Wann kommt er?", fragte der kleine Siebenschläfer ungeduldig. "Manchmal lässt er auf sich warten. Und wann er kommt, das sagt er dir vorher nie. Aber es kann nicht mehr lange dauern. Komm, wir vertreiben uns die Zeit und spielen was im Wald."

aus: Eine Pudelmütze voller Wintergeschichten


Hier habt ihr eine Spielidee dazu. Vielleicht haben der kleine Siebenschläfer und die Haselmaus dieses Spiel ebenfalls gespielt:

Stellt euch vor, ihr seid Waldwichteldetektive oder Waldfeendetektive.
Und ihr habt den Auftrag von den Elfen, euch auf
die Suche nach dem Winter zu machen. Denn der große Zauberer Tunixgut möchte den Winter verzaubern bis ihn niemand mehr erkennt. Das wäre schrecklich. Ihr müsst den Winter unbedingt finden. Holt euch einen Korb oder Eimer mit und sucht nach Merkmalen für den Winter, nach Winterboten: abgebrochene Zweige, kalte Steine, feuchtes Moos. Macht euch auf den Weg. Habt ihr "Winterboten" gefunden und gesammelt, so sucht ihr euch eine Stelle im Wald, auf eurem Weg, auf dem Balkon, und legt aus den Winterboten ein Mandala. Nur so könnt ihr den Zauberer Tunixgut bannen, davon abhalten, den Winter zu verzaubern, so dass man ihn nicht erkennt.

Häuschen für die Kobolde

Vor langer, langer Zeit lebten in im Wald viele Elfen und Kobolde. Sie lebten in kleinen Häusern aus Moos oder Rinden und führten ein friedliches Dasein. Aber eines Tages passierte etwas. Ein ahnungsloser Jäger war mit seinen Jagdhunden auf der Pirsch in diesem Wald und erschreckte die armen Waldwesen fast zu Tode. Diese nahmen Reißaus und wurden seither nie mehr gesehen. Ein kleiner Kobold aber war neugierig auf den Heimatwald seines Großvaters und ging heimlich auf Wanderschaft. Er kam zurück und sah, dass in disem Wald wieder alles friedlich war. Aber leider waren die Häuser nicht mehr da.

Nun, vielleicht kommen die Kobolde und Elfe wieder zurück, wenn sie wieder Häuser bekommen. Helft ihr mit, ihnen Häuser zu bauen? Ihr könnt  zwischen den Wurzeln größerer Bäume aus Moos, Hölzchen, Rindenstücken und sonstigen Naturmaterialien Häuschen, Ställe und ganze Dörfer bauen.

 

Teelichtglas mit Transparentpapier

Ihr braucht ein leeres Glas (Babynahrung, Marmeladenglas, Honigglas, Joghurtglas,...) und buntes Transparentpapier.

Das Transparentpapier reißt ihr in Schnipsel und klebt sie mit Kleister auf das Glas, wie es euch am Besten gefällt. Fertig.

 

 

Eisige Windlichter sind auch etwas Tolles

Ihr braucht:

- ein hohes Glas (z.B. leeres Gurkenglas)
- grobkörniges Salz   
   und Wasser

Füllt in das Glas das Salz (ca 1cm hoch) und füllt so viel Wasser ein, dass das Salz gerade feucht ist.

Stellt die Gläser an einen warmen Ort, zum Beispiel an die Heizung. Es dauert etwa ein bis zwei Tage, dann wachsen die ersten Eiskristalle an den Seitenwänden empor,

Bedeckt das Salz während des Vorgangs immer wieder mit etwas Wasser. Und wenn das Glas das gewünschte Aussehen erreicht hat, könnt ihr damit aufhören.

Stellt ein Teelicht oder eine Kerze in das Glas und genießt das eisige Windlicht.

Vom Futterhaus     

Jetzt wird es draußen kalt         (Arme reiben)

und weißer Schnee fällt bald.     (Arme von oben nach unten bewegen)

Die Vögel fliegen hin und her,      (Mit Händen "Vögel" darstellen und
und finden oft kein Futter mehr    hin- und her"fliegen")

Kommt, bauen wir ein Haus,        (Mit den Händen ein "Haus"
und streuen darin Futter aus,       formen)  

für unsere liebe Vogelschar,         (Streubewegung mit der Hand)
so wie jedes Jahr.                      (Mit Händen flattern und Vögel
                                              darstellen)

Vogelfutterstelle selbst herstellen:

Es ist spannend, das Tier- und Vogelleben zu erkunden.
Zum Beispiel an einer selbst gebastelten Vogelfutterstelle:

Verknete Erdnussbutter oder Schmalz mit Vogelfutter in einer Schale. Das Fett sollte Raumtemperatur haben. Und es darf kein Salz enthalten. Streiche ein paar trockene Zweige mit rauer Rinde mit der Mischung ein und häng die Futterzweige mit einem Bindfaden draußen vor dem Fenster auf.

aus: Reise ins ewige Eis

Ein Fingerspiel für Babys und ältere Kinder:

(Babys folgen der Handbewegung, ältere Kinder können eine Bewegungsübung daraus machen)

Was funkelt da am Himmel?                 (Finger spreizen und
Ein funklendes Sternengewimmel!           über Kopf halten)
Sie leuchten hier,                              (nach links strecken)
sie funkeln dort                                (nach rechts strecken)
und am Morgen sind sie fort.               (Hände hinter Rücken verstecken)

Herbstlaub sammeln und damit Bilder kleistern

Entdeckt ihr die Igel in dem Bild?

Dazu ein kleines Bewegungs-und Fingerspiel:

Igelpapa tapst daher,
durch das Laub, es raschelt sehr.
Igelmama hintendrein
und die Igelkinderlein
.

Dieses Lied kann man auch gerne bei einem Spaziergang durch den Herbstwald umsetzen. Ihr könnt es auch sprechen: laut, leise, verschlafen,langsam, schnell... Bunte Herbstblätter ans Fenster kleistern macht viel Spaß und bringt euch eine bunte Herbststimmung.

Erdbeerpyramide

Hmm, leckere Erdbeeren!
Erdbeeren sind einfach super - auf Eis, auf Waffeln, auf Pfannkuchen oder auch einfach nur so.

Ab Mitte Mai könnt ihr junge Erdbeerpflanzen ins Beet oder in Blumentöpfe setzen. Besonders schön sehen Erdbeeren in einem Erdbeerturm bzw. einer Erdbeerpyramide aus. Vor allem, wenn man vielleicht nicht soviel Platz hat, ist das eine tolle Idee, um später mehr Erdbeeren zu ernten.

Unten findet ihr Anleitung und Tips dazu.

Weitere Ideen

Mit Fuß- und Handabdrücken lassen sich noch andere tolle Ideen auch mit den Kleinsten schon umsetzen.

Hier zum Beispiel werden aus Handabdrücken der Kleinen mit Fingermalfarbe tolle Frühlingsblumen.

Oder wir verwandeln die Füßchenabdrücke unserer kleinen Lieblinge in einen wunderschönen Schmetterling.

Wenn man von einem Spaziergang einfach ein paar Steine mitbringt, kann man sie Zuhause mit den Kindern bemalen, zum Beispiel wie hier als Monster.

Salzteig

ist vielfältig und es macht Spaß, damit zu agieren.

Hier habt ihr das Grundrezept:

2 Einheiten Mehl

1 Einheit Salz

1 Einheit Wasser

Wer möchte, kann gerne Lebensmittelfarbe hinzufügen oder nach dem Trocknen das fertige Objekt mit Wasser- bzw. Fingerfarbe anmalen.

Trocknen lasse ich das ganze an der Luft. So lange die Heizung läuft, in der Nähe der Heizung.

Vielleicht macht es auch Spaß, einen Fußabdruck in dem Salzteig zu hinterlassen. Einfach Mehl auf einen Pappteller streuen, den Teig ausrollen und leicht mit Mehl bestäuben, dann klebt er weniger. Den Fuß kann man - je nach Lust des Kindes daran -  auch vorher anmalen.

Salzteig und Fußabdruck bietet sich schon ab 8 / 9 Monaten an. Bitte achtet darauf, dass die Kinder den Salzteig n i c h t essen, das regt den Brechreiz an.

Haben sie den Teig in der Hand, einfach die Armunterseite vom Ellenbogen bis zu den Fingerspitzen ausstreichen und ihr habt, das, was eure Kinder in der Hand hielten, bei euch in der Hand.

Ältere Kinder  können ganze Spiellandschaften mit Tieren, Figuren, Bäumen und Pflanzen herstellen. Diese auf einem Pappuntergrund (Deckel einer Schachtel, Schuhkartons) aufgebaut, eröffnen vielfältige Spiellandschaften. Naturmaterialien wie Sand, Steine und Wasser ergeben unterschiedlichste Landschaftsbilder.

Oder man malt seine jeweiligen Lieblingstiere auf die Steine.

Manchmal findet man Steine, die einem schon von ihrer Form her auf eine Idee bringen.

Auch hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt und es gibt regelrechte Steinmalerei-Künstler.

Kresse-Eierköpfe

Hier ist noch eine Idee auch für die älteren Kinder.

Mit der in leeren Eierschalen selbst gezogenen Kresse lassen sich ganz viele verschiedene Ideen umsetzen. Man kann das Kresseei einfach in einen Eierbecher setzen und ihm Wackelaugen aufkleben, man kann dem Ei einen Körper aus Toilettenrollen basteln und ihn bemalen, man kann auch andere Kräuter, wir z.B. Schnittlauch nehmen, der Phantasie sind hier wenige Grenzen gesetzt..

 

Hier findet Ihr die Anleitung und ein paar Ideen und Tipps:

Damit die Eier nicht umkippen, bietet sich zum Hinstellen ein leerer Eierkarton an. Die Eier mit Folie abdecken und an ein Fenster mit viel Sonnenlicht stellen. Nach etwa 3 Tagen, wenn die Pflänzchen herausgewachsen sind, die Folie entfernen. Wenn die Kresse schön buschig ist, kann man sich ans Gestalten machen. Man kann den Köpfen Wackelaugen aufkleben, eine Familie Eierkopp mit Klorollenkörpern basteln, Gespenster oder auch Taucher.

Libellen basteln

Wetterfrosch und Wetterhexe

Schneeglöckchen

sind hübsche Blümchen, die man sehr leicht selber basteln kann.
Man benötigt dazu nur weisses Papier, grünes Tonpapier oder grünes Kreppapier.

Mit dem weissen Papier werden die Blüten für das Schneeglöckchen gefaltet:
Dazu benötigt man entweder weisses Tonpapier, dass man zu einem Quadrat mit den Maßen 8x8 cm zuschneidet oder man verwendet einfach weisses Papier von einem sogenannten Notizblockwürfel, bei dem das Papier schon die quadratische Form im passenden Format hat.
Zuerst wird das Papier diagonal gefaltet.
Das dabei entstehende Dreieck wird über die Spitzen nochmals gefaltet.
Dieses Dreieck wird dann nochmals über die Ecken gefaltet, aber dann wieder geöffnet, so dass man die Mittellinie sieht. Dann werden die beiden Ecken nach vorne zur Spitze des Dreiecks gefaltet. Schon ist die Blüte für das Schneeglöckchen fertig.

Den Stiel und die grünen Blätter kann man aus Tonpapier ausschneiden, wobei man darauf achten sollte, dass die Blätter lanzettförmig sind.
Wer lieber einen plastischen Stiel und Blätter basteln will, der kann aus grünem Kreppapier kleine Kugeln formen und diese auf einem Papierblatt so aufkleben, dass sie den Blättern und dem Stiel eines Schneeglöckchens ähnlich sind. Wie man die Blüte des Scheeglöckchens basteln kann, wird auf den unten ersichtlichen Fotos (erscheinen bald) nochmals gezeigt.

Man kann natürlich auch jedes andere Papier wählen und Blumen anderer Farbe hinzufügen.

Für die Schneeglöckchen klebt man den Blütenkopf nach unten hängend, für Osterglocken, Tulpen nach oben. Viel Spaß damit.

 

 

 

 

 

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